Sonntag, 14. Mai 2017

Mutterfreunde testet - Hochwertige Fotobücher von Saal Digital

Jede Mutter kennt es: gerade in den ersten Lebensjahren schießen wir, dank der digitalen Fotografie, täglich dutzende Bilder unserer Sprösslinge. Bei den meisten versumpfen diese Fotos auf Festplatten und Speicherkarten. Nur die Wenigsten davon schaffen es tatsächlich an unsere Wände.


Fotobücher sind immer ideal um eine große Menge Bilder handlich und praktisch für die Nachwelt aufzubewahren. Nach jedem Urlaub verbringe ich daher mehrere Stunden vor dem PC und gestalte Seite um Seite. Das Angebot im Netz an Printservices ist dabei groß doch die Qualität schwankt stark. Besonders bei Handyfotos gelangen Fotobücher schnell an ihre Grenzen.

Saal Digital bot uns daher Gelegenheit eines ihrer hochwertigen Fotoprodukte auf Herz und Nieren zu testen.


Die Software
Saal Digital bietet zum gestalten der Fotoprodukte eine eigene Software an. Das ist besonders praktisch, wenn man für das Gestalten etwas mehr Zeit benötigt. So kann man das Projekt speichern und später weiter bearbeiten.
Die Software ist schlicht gestaltet und bleibt dadurch sehr übersichtlich. Der Umfang an Gestaltungsmöglichkeiten hält sich allerdings in Grenzen. Die fertigen Layouts bieten pro Bildanzahl immer nur 1-3 Varianten. Insgesamt waren mir die meisten Layouts auch zu kitschig. Ich habe mich für das Design "Noa" entschieden aber auch etliche Seiten frei gestaltet um meine Möglichkeiten nicht zu stark einzugrenzen.

Leider hat die Software durchaus ihre Macken. So muss man z. B. beim Neustart der Software immer erstmal ein leeres Projekt beginnen, bevor man ein bereits begonnenes laden kann.
Auch das Einfügen von Bilderrahmen ist nicht so unkompliziert wie ich es aus anderen Softwares kenne, hat man sich aber einmal hinein gefuchst, lässt sich auch das Programm von Saal Digital gut bedienen. Lediglich die fehlende Funktion des Bilderaustauschs per Drag&Drop zwischen den einzelnen Rahmen hat mich schier wahnsinnig gemacht. Will man zwei Bidler tauschen muss man beide löschen und neu einfügen. Pixum kann das besser.

Hervorragend fand ich die Auswertung der Bildqualität. So bekommt man direkt angezeigt, ob sich die Handyfotos z. B. gut drucken lassen oder ob sie pixelig werden. Besonders gut finde ich auch, dass man einzelne Seiten einfügen kann und nicht immer Seitenpakete (meist 8 Seiten) nehmen muss.

Der Bestellvorgang
Hat man das Buch in der Software fertig gestellt und in der Vorschau überprüft, wird das Projekt hochgeladen. Bestelldaten eingeben und schon geht euer Fotobuch in den Druck. Die Versandbestätigung habe ich bereits 3 Tage nach der Bestellung erhalten. Die Lieferung erfolgte bereits 2 Tage später per DHL.
Das Fotobuch war ordentlich verpackt, sodass es nicht verknickt werden konnte.

Das Produkt
Mein erster Eindruck war einfach nur: Wow!!! Der Einband stellt das ausgewählte Bild brilliant dar. Das Fotopapier ist sehr hochwertig und die Layflat-Bindung ermöglicht ein leichtes Umblättern. Außerdem gehen mit dieser Bindung in der Mitte des Buches keine Bildteile verloren.

Stabiles und hochwertiges Fotopapier
Beispiel der Layflat Bindung

Selbst die qualitativ schlechteren oder unterbelichteten Fotos sind im Buch schön abgedruckt und kaum bis gar nicht verpixelt. Auch ganzseitigen Handyfotos merkt man ihren Ursprung nicht an. Besonders schön sehen natürlich die professionellen Fotos aus, die meine Freundin Saskia von uns gemacht hat. Da sieht man erstmal, welche Möglichkeiten Saal Digital hier bietet.

Unscharfes Handyfoto in der Nahaufnahme
Insgesamt habe ich nur eine Kleinigkeit zu bemängeln: Im Vergleich zum hochwertigen Fotodruck wirken die Schriften etwas verpixelt. Schade finde ich auch, dass der Buchrücken kein eigenes Textfeld hatte. So kann man, steht das Buch einmal im Bücherregal, nicht mehr sehen um welches es sich handelt.
Nahaufnahme eines Schriftzuges

Profifotos brilliant dargestellt

Fazit
Saal Digital bietet hier besonders für Hobbyfotografen mit gutem Equipment im Direktvergleich zur Konkurrenz ein absolut hochwertiges Produkt, das nicht nur für die alltäglichen Kinderbilder sondern auch für die wirklich wichtigen Aufnahmen wie z. B. Tauf- oder Hochzeitsfotos prädestiniert ist.
Die Qualität des Fotopapiers schlägt die Konkurrenz (wie z. B. Pixum) um Längen. Mit dem richtigen Einband wird das simple Fotobuch zum edlen Geschenk. Ab sofort bietet Saal Digital sogar Leineneinbände an.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut. Der Preis pro Seite lag bei dem von mir bestellten Buch bei exakt 1,00 €. Mein letztes Fotobuch von Pixum kostete mich sogar 1,03 € pro Seite und das bei schlechterem Fotopapier und mit normaler Bindung.

Werde ich nochmal ein Fotobuch von Saal Digital bestellen? Ja, allerdings würde ich mir eine erhebliche Verbessung der Software wünschen, insbesondere was die Gestaltungsmöglichkeiten bestrifft. Da kann Saal Digital sich von Pixum noch was abgucken. Weiterhin würde ich mir wünschen, dass es für kompaktere Fotobücher auch dünneres Papier zur Auswahl gebe. Die restlichen Fotobücher im Regal, mit einer ähnlichen Anzahl an Seiten, sind in etwa halb so dick.


Vielen Dank an Saal Digital, die diesen ausführlichen Produkttest unterstützt und ermöglicht haben.

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, kann das Fotobuch von Saal Digital noch bis zum 31.05.2017 mit einem Kennenlerngutschein in Höhe von 15,00 € kennenlernen!

1 Kommentar:

  1. Die gute Qualität würde mich jetzt durchaus reizen, es auch mal dort zu probieren, allerdings schreckt das Layouten dann doch etwas ab, wenn kein Drag & Drop verschieben möglich ist...

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