Samstag, 31. Januar 2015

Die große Auslosung!

Im Januar konntet ihr an der Verlosung des Buches "Er liebt, sie liebt, es schreit" teilnehmen (hier). Es war nicht ganz einfach, aber ich konnte Mila dazu bewegen, die Glücksfee zu spielen. Wer gewonnen hat, erfahrt ihr im Video:


Herzlichen Glückwunsch!

Freitag, 30. Januar 2015

Leseecke Kinderbücher: Bist du meine Mama?

Heute möchte ich euch ein beliebtes Kinderbuch von Christiane Hansen und Sandra Grimm vorstellen:

Bist du meine Mama?


Das Buch ist im Oetinger Verlag erschienen. Es hat Pappseiten und wurde mit "ab 18 Monaten" eingestuft. Die glatten, abwaschbaren Seiten sind schön stabil. Ebenso die Klappen unter denen sich allerhand mögliche Mamas verstecken, haben bisher jegliche Attacken von Kilians Händen perfekt überstanden.
Einzig die kleinen Mulden an den Klappen sind für Kilians Finger noch zu filigran. Beim aufklappen der versteckten Tiere muss ich also noch ein wenig helfen.


Obwohl Kilian noch keine 18 Monate alt war als er das Buch bekam, hat er seither große Freude daran. Schön finde ich auch, dass es in einem sehr handlichen Format erschienen ist. So kann Kilian es sich selbst aus dem Regal nehmen und es mir bringen, wenn ich es ihm vorlesen soll.

Besonders gut gefallen uns die farbenfrohen und lustigen Illustrationen der einzelnen Buchseiten. Auch die Reimform der Geschichte macht aus dem Buch einen kurzweiligen Zeitvertreib.


Die Geschichte

Das Buch handelt von einem kleinen Küken, welches nach dem Schlupf aus dem Ei über einen Bauernhof wandert um seine Mama zu finden. Auf dem Weg zur Henne begegnet es dabei einer Vielzahl von Bauernhof Tieren, die sich ihm bei der Suche anschließen. Gleichzeitig werden die einzelnen Geräusche der Tiere vermittelt. Natürlich gibt es ein Happy End.

Die Geschichte ist noch in vielen weiteren Varianten erschienen. Wir haben zum Beispiel noch ein ähnliches Buch mit einem Tiger der seine Mama sucht.

Ich möchte deshalb zwei Dinge besonders hervorheben. Zum einen findet das Küken am Ende des Buches nicht nur seine Mama, sondern auch seinen Papa, welcher in dem Buch mit dem Tiger z. B. keine Erwähnung findet. Des Weiteren handelt es sich im Buch des Oetinger Verlages ausschließlich um einheimische Tiere zu denen unsere Kinder eher einen Bezug herstellen können, als zu einem Tiger oder einem Affen.

Mit 7,90 € ist das Buch zudem recht günstig und kann auf Amazon bestellt werden.





Donnerstag, 29. Januar 2015

Kletterbogen fürs Kletterkind

"Nicht auf die Kiste!", "Geh mal vom Stuhl runter!", "Was machst du denn auf dem Tisch?!" ... Es war an der Zeit für mein Kletteräffchen ein Spielgerät für drinnen zu besorgen, auf dem sie ihre Geschicklichkeit besser üben kann als auf unseren Möbeln. Das nasse Januar-Wetter treibt uns nämlich schnell wieder fort von den Spielplätzen oder aus dem Garten und beim Pikler-Kurs sind wir nur einmal wöchentlich. Mama checkte also das Kletter-Angebot.

Nach langer Suche stelle ich fest: Kletterspielzeug ist fast noch eine Marktlücke! Mein Tipp: Wer handwerklich begabt ist und ein Geschick im Design beweist, sollte sich mit der Herstellung von Kletterspielzeug selbstständig machen.
Meine Entscheidung fiel schließlich auf den Kletterbogen (auch Bogenleiter genannt). Er entstammt dem Spielmaterial, das Emmi Pikler entworfen hat (hier könnt ihr euch umschauen) und kommt bei Mila super an. Ich konnte den Bogen für 95€ in den eBay-Kleinanzeigen finden. So schaut er aus:
 
Umgedreht wird eine Schaukel daraus, die Mila noch nicht nutzt, weil es doch einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn und viel Geschick braucht.
Beim Hochklettern auf der Leiter übt das Kind seine Motorik und lernt neben den Bewegungen auch das Abschätzen von Höhen ein. 
Bei kleineren Kindern empfielt es sich, den Boden mit Decken auszulegen, damit sie im Zweifel weich fallen. Grundsätzlich geht es aber gerade darum, dass sie sich richtig einzuschätzen lernen und Mama nicht immer daneben stehen muss.
Die Schwierigkeit des Bogens liegt an der "Spitze". Hier muss das Kind mit den Händen umgreifen, die Beine auf die andere Seite setzen und sich drehen. Der Bogen ist dabei etwas einfacher als das ähnliche Dreieck, das wir aus unserem Pikler-Kurs kennen. Über das Dreieck traut sich Mila noch selten, aber den Bogen meistert sie problemlos.
Unsere Spiel-Alternative: Von unserer Holztruhe können wir ein Brett in den Bogen hängen und volia! ist das Spielzeug eine Rutsche.
Wo klettern eure Kinder am liebsten?

Mittwoch, 28. Januar 2015

Jetzt also doch: Geburtstrauma und Bindungsstörung

Und wieder ein Blogeintrag zum Thema „Wir und das (Nicht-)Schlafen.“

Vier Monate nach dem letzten Beitrag dazu sind wir erneut in ärztlicher Behandlung. Zwar klappt das Einschlafen nach wie vor unproblematisch (wie wir das geschafft haben, könnt ihr von Anfang an hier nachlesen), doch wacht mein Sohn immer noch zu denselben Uhrzeiten auf. Nachts wird er alle zwei bis drei Stunden, in guten Nächten alle vier, in schlechten Nächten stündlich wach. Ab und zu gibt es sie aber: die magischen Nächte, in denen er durchschläft und wir dann diejenigen sind, die zu den üblichen Zeiten wach werden.

Mittlerweile haben wir ihm die Flasche abgewöhnt und das Gitterbett abgeschafft. Er kann also jederzeit raus und zu uns kommen. Er kann sich immer besser verständlich machen und deutlich zeigen, was er will und was er nicht will. Er geht liebend gerne in die Krippe und ist tagsüber weiterhin das scheinbar unbelastete, mutige und unabhängige Kind…und trotzdem ändern sich die Nächte nicht. Je älter er wird, um so beunruhigender wird sein nächtliches Verhalten.

Er wird weinend wach, tappst zu uns ins Wohn- oder Schlafzimmer und wird wieder hingelegt. Dabei braucht er ganz dringend unsere Nähe, ist selten ansprechbar und sehr ängstlich. Und wühlt. Er wälzt sich hin und her und bleibt kaum ruhig liegen. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass er nicht alleine Einschlafen muss, deshalb schlafen wir mittlerweile auf einer Matratze in seinem Zimmer, um auch nachts rechtzeitig zur Stelle zu sein.

So warteten wir geduldig weiter, hielten seine Hand und ihn nachts im Arm und schliefen in Schichten. Immer in der Hoffnung, dass es sich noch verwächst, wie es uns ja von allen Seiten zugesichert wird. Das Durchschlafen ist ein Reifeprozess des Gehirns, ihm ginge es doch gut, wir sollen uns nicht so anstellen. Ein nicht-durchschlafendes Kind ist nun mal das Leid vieler junger Eltern.

Wie lange lässt sich das aushalten?

Ein paar Wochen, Monate vielleicht, steckt man diese Art Schlafentzug ganz gut weg. Denn diese „Phasen“ kennen ALLE Eltern, ganz sicher. Doch 1 1/2 Jahre mit selten mehr als 2-3 Stunden Schlaf am Stück fordern langsam aber sicher ihren Tribut: ich habe permanent Kopfschmerzen, mir ist schwindelig und meine Laune unterirdisch. Als ich im Oktober selbst nicht mehr von einer Phase bei mir sprechen konnte und sich seit November die Tage häufen, an denen ich kaum noch aufstehen kann suchte ich ärztlichen Rat.

Für mich. Denn irgendwo hegte ich die Hoffnung, dass ich nur ein paar Tabletten nehmen muss, damit es mir wieder besser geht.

Tatsächlich ist mein Eisen-Wert noch so schlecht wie unmittelbar nach dem Kaiserschnitt, der mir einen hohen Blutverlust beschert hatte. Mein Körper hat es in 1 ½ Jahre nicht geschafft, sich von dem Eingriff zu erholen. 

Liebe (werdende) Mamis, bleibt im Wochenbett und haltet euch an die Schonung nach der Geburt!

Trotzdem machte die Ärztin relativ schnell unsere unruhigen Nächte als Ursache für meine Beschwerden aus. Aus der Arbeitsmedizin wisse man schließlich, dass der Körper mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf am Stück braucht, um sich aktiv zu regenerieren. Und bevor wir nicht endlich mehr Schlaf bekommen, wird es uns auch nicht besser gehen.

(Unnötig zu erwähnen, dass M. nicht wesentlich fitter ist als ich.)

Aber was können wir daran ändern?

Also führte ich wieder bis ins kleinste Detail unsere Geschichte auf: Die Schwangerschaft mit den vorzeitigen Wehen, die Frühgeburt, die Komplikationen, die zweite OP, die Kinderklinik, das Pucken, die Einschlafstörung im ersten Lebensjahr, die Schreiambulanz, die Osteopathen, die Kinderärzte, die Hebammen…alle Experten, die uns ein sicher gebundenen, normal entwickeltes und in keinster Weise beeinträchtigtes Kind bescheinigt hatten. Und bis auf Abwarten wenig Handlungsbedarf gesehen haben.

Ihre Diagnose war konträr und eindeutig: Unser Kind leidet unter einem Geburtstrauma auf Grund der frühen Trennung von mir. Dieses Verhalten sei typisch für Kinder, die ihre ersten Wochen in der Klinik verbringen mussten.

Da die Ärztin naturheilkundlich aufgestellt ist, wird Sohnemann momentan mit Schüssler Salzen behandelt. Und was soll ich sagen…ich persönlich bin ja relativ skeptisch der Homöopathie gegenüber eingestellt - zumal sie weder beim Zahnen noch beim Fiebern oder den Schlafproblemen je wirklich geholfen hat – die Reaktion ist aber erschreckend.

Im nächsten Post berichte ich euch also von dem neuen Weg, den wir einschlagen, um die Schlafprobleme in den Griff zu bekommen und unserem Sohn bei der Aufarbeitung unseren schlechten Starts zu helfen.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Schüssler Salzen gemacht?

Montag, 26. Januar 2015

Erfahrungsbericht - günstige Windeln

Im ersten Lebensjahr eines Kindes verbraucht man ca. 180 Windeln monatlich. Das macht über 2100 Windeln jährlich.
Logischerweise ist das ein erheblicher Kostenfaktor.

Nach der Geburt habe ich auf die Pampers New Born geschwört. Ab Größe 3 sind wir auf Active Fit umgestiegen.

Je größer die Windel, desto weniger passen in die Kartons. Mit jeder Größe steigt so auch der Preis pro Windel. für Pampers Active Fit werden somit um 27 Cent pro Windel fällig - 48,60 € monatlich bzw. 583,20 € jährlich.

Nachdem die Pampers Windeln für mich auf dem Land immer schlechter zu beschaffen waren und ich es leid war, im Internet nach dem günstigsten Angebot zu jagen, probierte ich mich durch das Angebot der verschiedenen Discounter.

Heute möchte ich euch einige Windeln vorstellen. Die Preise beziehen sich hierbei immer auf eine Windel in Größe 5.

DM Babylove - 0,19 € pro Windel
Die Standard-Babylove Windel macht zunächst einen optisch guten Eindruck. Das Material ist außen sowie innen  weich, riecht nicht unangenehm. Das Sauggranulat ist deutlich in der Windel zu spüren und bildet, wenn es sich an einer Stelle bündelt, harte knubbel.
An der Rückseite der Windel wird die Windel mit einer Art Gummizug gestrafft. Dadurch reicht leider der Saugkern nicht sehr weit nach oben. Die Windeln sind uns deshalb hauptsächlich hinten ausgelaufen.
Die Klettschließen sind eher instabil und ab und zu sogar abgerissen. Auch der Motivstreifen auf der Vorderseite, an dem der Klett befestigt wird, löst sich ab und zu.
Die Bündchen am Bein sind schnell etwas einschneidend, weshalb man früher zur nächsten Größe wechseln sollte.
Leider wurde Kilian innerhalb kürzester Zeit wund und so lange wir die Windeln verwendeten, wurde das auch nicht besser.

2 von 5 Sternen

DM Babylove
K Classic Windel - 0,16 € pro Windel
Die Windeln aus dem Kaufland sind optisch sehr süß mit ihren Pünktchen. Das Material der Außenseite ist sehr glatt und wirkt eher kunststoffartig, dafür ist der Saugkern mit einem sehr weichen Vlies ausgestattet. Im Saugkern findet man hier kein Granulat, trotzdem sind die Windeln sehr saugstark. Außerdem stört kein unangenehmer Geruch.
Der Klettverschluss ist stabil, der Befestigungsstreifen an der Vorderseite löst sich allerdings leicht von der Windel ab. Das stellt so lange kein Problem dar, wie man die Windel nur ein Mal sicher verschließt.
Die Bündchen am Bein sind angenehm weich und halten sicher dicht.
Wir benutzen diese Windeln sehr gerne. Unterwegs hatte wie damit noch nie undichte Unfälle. Allerdings benutzen wir sie auch nicht für die Nacht. Für den Tag finde ich sie sehr empfehlenswert.

4 von 5 Sternen

K Classic

Baby Charm - 0,18 € pro Windel
Auch die Windeln von Baby Charm sehen niedlich aus. Das Obermaterial ist allerdings sehr steif und wirkt künstlich. Das Vlies über dem Saugkern ist glatt aber nicht sonderlich weich. Der Saugkern selbst enthält Granulat, welches aber keine Knubbel bildet. Im Rücken reicht der Saugkern am Weitesten nach oben von allen getesteten Windeln. Dafür halten hier die Beinbündchen nicht besonders dicht. Man muss besonders darauf achten, die innere Gummibündchen glatt zu ziehen, damit die Windel nicht ausläuft.
Die Klettverschlüsse sind stabil. Auch das Gegenstück auf der Vorderseite der Windel hält bombenfest.
Als großen Nachteil dieser Windel empfinde ich den Geruch, den sie verströmt sobald der Saugkern eingenässt wird. Dieser ist sehr unangenehm und chemisch. Wundheit können wir zwar mit diesen Windeln nicht beklagen, wir benutzen sie aber trotzdem nicht mehr.
Gekauft haben wir Baby Charm bisher bei Marktkauf und Kaufland.

2 von 5 Sternen

Baby Charm


Vibelle von Aldi - 0,16 € pro Windel
Die günstigen Windeln von Aldi sind optisch die unscheinbarsten im Vergleich. Das wirkt sich jedoch nicht negativ auf den Gesamteindruck aus. Das Obermaterial ist angenehm weich und wirkt am Ehesten nach Stoff. Das Innenvlies ist weich und geruchsneutral. Der Saugkern ist ein wenig steif, das gibt sich aber beim Tragen innerhalb kurzer Zeit.
Die Klettverschlüsse sind stabil und reißfest.
Auf der Verpackung wird man direkt darauf hingewiesen, das die inneren Beinbündchen unbedingt nach außen gezogen werden müssen, da sie sonst nicht dicht halten. Ausgelaufen sind sie uns am häufigsten deshalb am Po. Der Saugkern bindet die Flüssigkeit allerdings nur sehr langsam. Für Durchfall z. B. sind sie daher absolut nicht geeignet.

3 von 5 Sternen



Pampers Simply Dry - 0,21 € pro Windel
Die Windeln von Pampers Simply Dry sind nicht hochwertiger als ihre billigeren Kollegen. Besonders zu den Windeln von Aldi ist kaum ein Unterschied festzustellen. Sie halten bei normaler Beanspruchung gut trocken und das Material ist angenehm weich. Das Granulat im Saugkern riecht etwas strenger, lässt sich aber aushalten.
Als empfehlenswert finde ich sie durch den vergleichsweise hohen Preis, nur für Leute die unbedingt Pampers verwenden wollen, aber trotzdem auf die Kosten achten müssen.

2 von 5 Sternen

Pampers Simply Dry

Pampers Baby Dry - 0,28 € pro Windel
Die Windeln von Pampers Baby Dry sind unsere absoluten Favoriten für Härtefälle. Sie kommen bei uns also nachts, bei Durchfall und langen Tragephasen (wenn keine Möglichkeit zu wickeln besteht, z. B. bei Autofahrten) zum Einsatz.
Das Obermaterial ist weich und dünn. Das Sauggranulat ist dadurch von außen gut zu spüren. Da der Innenkern aber weich gepolstert ist, fällt das nicht weiter ins Gewicht. Das Vlies ist extra saugstark und das Granulat reagiert so schnell, dass selbst bei Durchfall nur selten etwas daneben geht.
Die Klettschließen der Pampers Baby Dry Windeln sind besonders weich und elastisch. 
Beim öffnen der Verpackung verströmen die Windeln zunächst einen chemischen Geruch, der bei uns durch die offene Lagerung aber schnell verfliegt.
Der Preis ist hier im Vergleich mit Abstand der höchste. Da wir die Baby Dry aber mit anderen Windeln in der Benutzung kombinieren, sind die Gesamtkosten im Monat vertretbar. Wir verbrauchen so nur ca. eine Großpackung (72 Stück) pro Monat.

4 von 5 Sternen

Pampers Baby Dry


Elkos Premium Windeln (Martkkauf bzw. Edeka) - 0,16 € pro Windel
Der Elkos Premium Windel würde ich, allein von der Optik her, unterstellen, dass sie aus dem gleichen Werk kommt wie die Windeln von Babylove. Das Design ist identisch, ebenso wie der Verschluss und das Obermaterial. Lediglich das Vlies sowie der Saugkern fühlen sich etwas glatter an.
Auch der Gummibund am Rücken der Windel entfällt hier, leider reicht der Saugkern aber trotzdem nicht höher als bei Babylove.
Trotzdem ziehe ich die Elkos Windeln den Babylove Windeln vor. Nicht nur, weil sie 0,03 € günstiger sind, sondern auch weil bisher mit ihnen keine Wundheit zu beklagen haben.

3 von 5 Sternen


Fazit:

Wenn man sowieso bei Aldi einkauft, kann man getrost auf diese Windeln umsteigen. Man bekommt hier für einen sehr günstigen Preis ein Produkt was auf allen Ebenen mit den teureren Kollegen mithalten kann. Achtet man darauf die Windel ordentlich anzuziehen, gibt es nichts auszusetzen.

Da für mich ein Einkauf bei Aldi eine weitere Fahrt mit dem Auto bedeutet, kaufen wir weiterhin lieber die Windeln von K Classic und Elkos. Sie sind für uns einfacher zu beschaffen und kosten ebenso wenig.
Allerdings werden wir auch in Zukunft die günstigen Windeln mit den Pampers Baby Dry kombinieren, denn an deren Trockenheit reichen die erschwinglicheren Varianten leider nicht heran.


Um euch zu zeigen, dass Wegwerfwindeln nicht das Maß aller Dinge sind, immerhin produziert jede Familie damit Unmengen an Müll, wird euch die liebe Lerche nächste Woche in einem Gastbeitrag zeigen, welche Alternativen euch Stoffwindeln bieten.

Also freut euch auf ihren Beitrag




Sonntag, 25. Januar 2015

Lalelu, welchen Kitaplatz suchst du?


Oder: Germanys Next Kita-Kind


Gehört ihr zu jenen Menschen, die schon mit Schwangerschaftsbauch verschiedene Kindergärten abgeklappert haben und die Anmeldung vor dem Entbindungstermin dann unter Dach und Fach hatten? Ich nicht.
Mila mit Kindergartenrucksack
Wir befinden uns derzeit auf der Suche für Mila und ich fühle mich wie bei der Studienplatzvergabe. Nur komplizierter, dabei gehts hier um Knirpse... Städtisch, evangelisch, katholisch, integrativ, Elterninitiative ect. – Das Angebot klingt vielzählig, die Plätze sind niederschmetternd gering.


„Schön, dass Sie hier sind, leider haben wir dieses Jahr keine Plätze zu vergeben.“


In Bonn läuft das so: Bis Januar darf man sein Kind für Kita-Plätze in verschiedenen Kitas anmelden und hofft, dass es einen Platz ergattert. Ab August geht es dann in die Kita. Oder halt nicht, wenn man Pech hatte. Zur Anmeldung füllt man einerseits ein Online-Formular aus (im "KigaN") und telefoniert alle KiTas durch für persönliche Termine. Bei denen wird dann andererseits ein weiteres Formular ausgefüllt.
"Wir haben dieses Jahr keinen Kindergartenplatz für dich" - Sind wir hier bei Germanys Next Kita-Kind? Sollte man einführen! Man hat das ja schon gehört mit der schlechten Betreuungssituation in Deutschland, aber wenn man neben sechs Kitas wohnt, glaubt man das erst, wenn man bei den Kitas vorstellig wird. „Wir haben sechs freie Plätze und 200 Anmeldungen.“ Das ist doch ein tolles Fernsehkonzept. RTL, wo seid ihr? Ich sehe schon die Kleinkinder vor mir, die den Juroren präsentieren, warum gerade sie einen Platz verdient haben!


Ernsthaft: Selbst in der Uni-Kita bekomme ich als Mitarbeiterin keinen Direkt-Platz. Puh! Ob Mila wohl in der Show gewinnen würde? Für uns heißt es erstmal Abwarten. Den Kindergartenrucksack haben wir aber schon mal, schließlich zählen wir zu den Optimisten.


Wie seid ihr an einen Betreuungsplatz gekommen?

Mittwoch, 7. Januar 2015

Über die Verlagerung der Ängste - eine Art Netzfundstück

Dieser Blogpost ist inspiriert von einem WhatsApp Chat mit einer lieben Freundin, die gerade dabei ist ihr zweites Kind zur Welt zu bringen. Ich drücke dir alle Daumen, auch wenn du das jetzt sehr wahrscheinlich nicht liest :D

Wovor hat man Angst, wenn man Mitte 20 und gesund ist, mitten im Leben steht, vielleicht sich gerade nach dem Studium / der Ausbildung beruflich orientiert. Worüber macht man sich Gedanken? Geld? Erfolg? Die Suche nach der großen Liebe? Die Zukunft?

Wenn ich zurück blicke und mir die Sachen ins Gedächtnis rufe, die mir vor, sagen wir... 2 Jahren Angst gemacht haben, muss ich mich selbst ein wenig belächeln, so unscheinbar kommen mir diese Ängste vor.

Heute, mit Kind und Mann, gibt es nur noch wenige Sachen, die mir wirklich Angst machen.

"Ein krankes Kind ist das Schlimmste was es gibt!" Ein Satz, den man von Müttern regelmäßig hört. Auch eine kleine Erkältung treibt einer Mutter die Sorgenfalten auf die Stirn. Bei jeder verstopften Nase leidet man mit. 
Doch was müssen Mütter fühlen, deren Kinder unheilbar krank sind und vielleicht schrecklich Schmerzen erleiden müssen. Was macht man durch, wenn man sein Kind sterben sieht? Ich möchte es mir gar nicht ausmalen. 
Die Angst davor, irgendwann eine schreckliche Diagnose zu bekommen, begleitet einen unterschwellig bei jedem Wehwehchen.

Aber auch die Angst vor dem eigenen Tod und dem des Partners rücken erheblich in den Vordergrund. Ich habe meinem Mann wohl noch nie so oft gesagt, er solle vorsichtig fahren, wie seitdem unser Sohn auf der Welt ist.

Ich persönlich kann mir kaum etwas schlimmeres vorstellen, als mein Kind allein auf der Welt zu lassen, bevor es irgendwann in 60 - 80 Jahren dafür bereit ist. 
Allerdings kann ich mir auch mein Leben nicht mehr ohne meinen Sohn vorstellen.

In diesem Sinne möchte ich euch am "Netzfundstück"-Mittwoch immerhin noch eine Internetseite zeigen, die mir sehr am Herzen liegt


Felix ist 7 Monate alt und an Leukämie erkrankt. Noch immer sucht er nach einem Stammzellenspender. Wenn ihr noch nicht bei der DKMS registriert seid, würde ich mich freuen, wenn ihr euch registriert und vielleicht so ein Spender gefunden wird! Umso mehr Menschen registriert sind, desto größer sind die Chancen einen Spender zu finden. Die Registrierung ist unkompliziert und für euch kostenlos. Das Testset könnt ihr euch hier bestellen!

Vielleicht braucht ihr irgendwann selber einen Helden!? Heute könntet ihr einer sein!

Also los gehts!

Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein!

Sonntag, 4. Januar 2015

Leseecke: Er liebt, sie liebt, es schreit

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Unter unseren Blog-Lesern möchte ich "Er liebt, sie liebt, es schreit" gerne verlosen. Schickt eine E-Mail mit eurer Adresse an: mutterfreunde@web.de 
Einsendeschluss ist der 30. Januar. Viel Glück! 
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Neuerdings diskutiere ich oft mit meinem Mann darüber, was "kurzweilig" bedeutet und es fällt mir zu "Er liebt, sie lievt, es schreit" wieder ein. Ich würde den Roman als "kurzweilig" beschreiben und meine das keineswegs negativ. 

Als Beispiel für das Wort listet der Duden "ein kurzweiliges Buch" und nennt die Bedeutung: "unterhaltsam". Das trifft es gut! Mein Mann sagt: "belanglos". Ich sage: Der Roman von Nick Spalding unterhält und macht Spaß. 



Worum geht´s:
In einem ersten Teil ("Er liebt, sie liebt") finden Laura und Jamie zusammen. In der Fortsetzung passiert folgendes: Sie wird schwanger! Völlig ungeplant und unerwartet trifft die beiden Liebenden dieses Schicksal. Als sich Laura bei einem Vorstellungsgespräch übergeben muss, verdrängt sie den Gedanken an eine Schwangerschaft noch, aber ein kurz darauf gemachter Test lässt sich nicht wegschütteln. Und Laura findet es... scheiße.
"Wenn man gerade den Schock seines Lebens bekommen hat und man sich eine Stunde später trotzdem noch einen Ast lacht, kann die Lage nicht so schlimm sein.
Oder?"

Doch, das kann sie. 
Jamie steht nicht anders zu der neuen Situation, trotzdem stellen sie sich dem Schicksal und werden Eltern. Laura erlebt nicht die normalen Gefühlsduseleien einer Schwangeren, sondern fühlt sich wie im Film "Alien". Ein Parasit macht sich in ihrem Körper breit. Panisch denkt sie an den Geburt und heulend starrt sie ihr fettes Spiegelbild an... Ist ihr Leben zu Ende?

Der Roman schlängelt sich heiter von einer zur nächsten Anekdote und endet mit dem ersten Geburtstag von Poppy. Ja, das Kind heißt echt Poppy... Jedenfalls fand ich das frühe Ende schade, schließlich hätte ich das Teufelchen vom Cover gerne noch genauer kennengelernt. Ob sich Spalding Platz für einen dritten Teil lassen wollte?

Im Roman schreiben die beiden Liebenden abwechselnd: Laura verfasst Briefe an ihrere verstorbene Mutter und Jamie bloggt. Dabei sind sie echt witzig, beweisen Humor und Liebe, egal, was wieder einmal schief lief. Und jede Menge läuft schief.

Fazit: Leicht und humoristisch fängt Spalding seine Leser ein und ist dabei erstaunlich wenig klischeehaft! Ich fand den Roman echt... kurzweilig!

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Unter unseren Blog-Lesern möchte ich den Roman gerne verlosen. Schickt eine E-Mail mit eurer Adresse an: mutterfreunde@web.de
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