Mittwoch, 7. Januar 2015

Über die Verlagerung der Ängste - eine Art Netzfundstück

Dieser Blogpost ist inspiriert von einem WhatsApp Chat mit einer lieben Freundin, die gerade dabei ist ihr zweites Kind zur Welt zu bringen. Ich drücke dir alle Daumen, auch wenn du das jetzt sehr wahrscheinlich nicht liest :D

Wovor hat man Angst, wenn man Mitte 20 und gesund ist, mitten im Leben steht, vielleicht sich gerade nach dem Studium / der Ausbildung beruflich orientiert. Worüber macht man sich Gedanken? Geld? Erfolg? Die Suche nach der großen Liebe? Die Zukunft?

Wenn ich zurück blicke und mir die Sachen ins Gedächtnis rufe, die mir vor, sagen wir... 2 Jahren Angst gemacht haben, muss ich mich selbst ein wenig belächeln, so unscheinbar kommen mir diese Ängste vor.

Heute, mit Kind und Mann, gibt es nur noch wenige Sachen, die mir wirklich Angst machen.

"Ein krankes Kind ist das Schlimmste was es gibt!" Ein Satz, den man von Müttern regelmäßig hört. Auch eine kleine Erkältung treibt einer Mutter die Sorgenfalten auf die Stirn. Bei jeder verstopften Nase leidet man mit. 
Doch was müssen Mütter fühlen, deren Kinder unheilbar krank sind und vielleicht schrecklich Schmerzen erleiden müssen. Was macht man durch, wenn man sein Kind sterben sieht? Ich möchte es mir gar nicht ausmalen. 
Die Angst davor, irgendwann eine schreckliche Diagnose zu bekommen, begleitet einen unterschwellig bei jedem Wehwehchen.

Aber auch die Angst vor dem eigenen Tod und dem des Partners rücken erheblich in den Vordergrund. Ich habe meinem Mann wohl noch nie so oft gesagt, er solle vorsichtig fahren, wie seitdem unser Sohn auf der Welt ist.

Ich persönlich kann mir kaum etwas schlimmeres vorstellen, als mein Kind allein auf der Welt zu lassen, bevor es irgendwann in 60 - 80 Jahren dafür bereit ist. 
Allerdings kann ich mir auch mein Leben nicht mehr ohne meinen Sohn vorstellen.

In diesem Sinne möchte ich euch am "Netzfundstück"-Mittwoch immerhin noch eine Internetseite zeigen, die mir sehr am Herzen liegt


Felix ist 7 Monate alt und an Leukämie erkrankt. Noch immer sucht er nach einem Stammzellenspender. Wenn ihr noch nicht bei der DKMS registriert seid, würde ich mich freuen, wenn ihr euch registriert und vielleicht so ein Spender gefunden wird! Umso mehr Menschen registriert sind, desto größer sind die Chancen einen Spender zu finden. Die Registrierung ist unkompliziert und für euch kostenlos. Das Testset könnt ihr euch hier bestellen!

Vielleicht braucht ihr irgendwann selber einen Helden!? Heute könntet ihr einer sein!

Also los gehts!

Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein!

9 Kommentare:

  1. Ich verfolge Felix' Geschichte auch auf Facebook und freue mich über jeden Post, wenn es ihm endlich wieder besser geht.

    Ich bin natürlich schon registriert :)!

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  2. Ich bin ebenfalls registriert. Hoffentlich wird für Felix und viele andere bald ein Spender gefunden.

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  3. Ich bin auch registriert und hoffe,dass sich möglichst viele Menschen registrieren lassen,damit nicht zur Felix bald einen Spender findet!

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  4. Wieso ist hier so gar nichts mehr los :(?

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    1. Weihnachten und Jahreswechsel haben uns alle eingespannt :). Aber gerade wird wieder fleißig geschrieben und es ist schon einiges neues geplant!

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    2. Und ich habe mit den Tücken der Technik gekämpft. Aber morgen gibt es einen Beitrag von mir

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    3. Bei mir war´s die Masterarbeit. Neue Postings sind in Planung, nur die Umsetzung ist derzeit nicht so leicht!^^

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  5. Ich wollte mich schon laaaange registrieren, hab's aber immer wieder vergessen. Nachdem ich diesen Beitrag (nicht mal den mit Felix) vergangenes Wochenende gelesen hatte, wo es doch praktischerweise den direkten Link dazu gab, holte ich dies sofort endlich nach!

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    1. Ich habe mich auch erst letztes Jahr registrieren lassen, aber immerhin. Schön, dass du nun auch dabei bist :)

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