Dienstag, 23. Juni 2015

Ausflug: Brunch für Studierende mit Kind

Mila begeisterte sich vor allem für die Weintrauben, Annika nagte am Brötchen, Adrian aß Käsebrote und ich genoss den Kaffee. 
Für Studierende mit Kind veranstaltete die katholische Hochschulgemeinde in Bonn am Sonntag wieder ihren begehrten Brunch. Nichts wie hin! Da sind wir dabei! Für uns war der Brunch eher ein Lunch, 11 Uhr gings los. Wir hatten zwischen 6 und 7 Uhr bereits gefrühstückt. 


Mila ist kein Baby mehr!

Nach dem Schlemmen startete das Programm, bei dem Eltern und Kinder seperat versorgt wurden. Spiel und Spaß für die Kids, Austausch für die Eltern. Wir dachten, mit zwei kleinen Käfern würden wir zwischen Kinder- und Erwachsenenprogramm pendeln müssen, doch H. (die Organisatorin) meinte:

"Bleibt ruhig hier. Mila macht das ganz toll. Als die Kinder nach draußen gehen sollten, brachte Mila sofort ihre Schuhe und hat gezeigt, wo ihre Jacke hängt. Ich würde jetzt nicht nach ihr schauen, die kümmert sich."

Die kümmert sich? Unser Baby? Die Kinder liefen die Stationen der Schöpfungsgeschichte spielerisch ab und Mila machte einfach mit. Hui... Unser Käfer kann fliegen!

Nach einer Stunde flatterte sie wieder zu uns und hatte ein Armband ums Handgelenk gebunden. "Chic!", sagte sie. Die großen Perlen standen für die einzelnen Stationen der Schöpfungsgeschichte. Ich bin ziemlich stolz auf meine Tochter. All meine Sorgen um den Kindergarten scheinen unbegründet. Das Soziale liegt ihr. Sie fasst schnell Vertrauen und ist begeisterungsfähig. Lassen wir sie fliegen!




Gespräche über Frust im Alltag

Wir Eltern führten währenddessen mit H. und T. ein Gespräch über das Thema „Was ich schon immer wissen wollte...“ - Es ging darum, wie man mit schwierigen und frustrierenden Situationen im Alltag fertig wird. Es war faszinierend zu erfahren, wie H. und T. mit ihren drei Kindern leben: Nämlich in einer Gemeinschaft mit anderen Familien. Außerdem verbringen sie die nächsten vier Monate in Spanien, einfach so! Da soll mal einer sagen, mit Kindern kann man nichts mehr erleben. Was für eine Inspiration!

Eine kleine Lösung für die frustrierenden Situationen fanden wir bei den Gesprächen auch: Man muss diese mit Humor zu nehmen. Wenn alles schief läuft, kann man nur darüber lachen. Mein Mann erzählte als Beispiel, wie er am Mittwoch das ganze Haus geputzt hat und Mila sich am Donnerstag erst im Spielzimmer, dann im Schlafzimmer, dann in der Küche übergab und er alles neu putzen musste. Das war so ätzend! Und gleichzeitig besitzt dieses Szenario eine (fiese) Komik.


----

Und ein winziger Tipp noch für euch: www.elternbriefe.de

Hier kann man kostenlos die "Elternbriefe" beziehen, altersbezogene Informationen über die Entwicklung des Kindes. Zweimal im Jahr bekommt man die kompakten Infos per Post.


Woran habt ihr gemerkt, dass eure Kinder nun "groß" sind?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen