Nachdem ich im letzten Teil schon zu dem Schluss gekommen war, dass kaufen fast genauso teuer ist wie selber bauen, musste nun eine Entscheidung getroffen werden. Als wir feststellten, dass der bisherige Sandkasten ein Fall für den Sperrmüll ist und ich bei meiner Planung sogar noch diverse Kleinteile vergessen hatte, fiel die Wahl überraschend leicht und wir entschieden uns für's Kaufen.
Da der Spielturm FreeFlyer von Wickey bereits als Vorlage für unsere Eigenkreation dienen sollte, haben wir uns relativ zügig dafür entschieden, diesen zu kaufen. Ein Argument hierfür war auch die ständige Erweiterbarkeit innerhalb des Wickey Sortiments. Wickey selbst bietet diesen auf Ebay wesentlich günstiger (339,00 €) an, als im Online Shop. Die Lieferung ist kontenlos und kam mit einer sehr netten und zuverlässigen Spedition innerhalb von 4 Tagen nach Kauf bei uns an.
Gemäß der beiliegenden Empfehlung packten wir den Spielturm aus und ließen das Holz bis zum Wochenende nochmal trocknen.
An die Arbeit! |
Mit einer Regenpause von gut 24 Stunden war der Turm an einem Wochenende aufgebaut. Die effektive Arbeitszeit lag bei etwa 6 Stunden.
Die Holzbauteile waren nur teilweise vorgebohrt um eine hohe Passgenauigkeit zu gewährleisten. Einen Bohrer sollte man also parat haben. Außerdem empfiehlt es sich, den Turm mit 2 oder 3 Personen aufzubauen oder Schraubzwingen zur Hand zu haben.
Die Anleitung bereitete uns diverse Schwierigkeiten. Während manche Einzelteile super beschrieben sind, fehlen andere völlig. Wie z. B. die Klettergriffe, für die es einfach mal keine Anleitung gab. Zum Glück waren die Schrauben hierfür zusammen mit den Griffen verpackt und konnten so zugeordnet werden. Einen Balken hat mein Mann zu hoch angeschraubt, da die Anleitung die Maßangabe nicht genau genug dargestellt hat. Letztendlich stellte das für den weiteren Aufbau aber kein Problem dar.
Das Material ist qualitativ sehr hochwertig und wirkt langlebig. Nirgends gibt es scharfe Kanten und die großen Schrauben sind mit Kappen verdeckt. Die Schrauben leisteten gute Arbeit. Bis auf die Mini Schräubchen des Fernrohres, die sich beim Anschrauben rund drehten und sich somit jetzt nicht mehr lösen lassen.
Zum Kletterturm gehört eine Strickleiter, welche wir aus Sicherheitsgründen vorerst gegen eine Tellerschaukel austauschen wollen. Weiterhin werden noch zwei Griffe nachbestellt, um den Aufstieg an der Kletterwand zu erleichtern. Leider bietet der Turm selbst keine Möglichkeit sich festzuhalten. Ist man am oberen Klettergriff angekommen, weiß man nicht wohin mit den Händen.
Alles in Allem sind wir mit dem Turm aber sehr zufrieden. Der Spaß den Kilian beim Klettern und Rutschen hat, lässt einen die kleinen Komplikationen beim Aufbau sofort vergessen!
Das sieht ja mal richtig super aus! Viel Spaß an Kilian :)
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