Gemüseprotokoll
Tag 22: Wir aßen Toastbrot zum Frühstück und mittags gab es eine gemischte Afrika-Platte mit viel Gemüse, die ich auf dem Afrika-Orient-Festival kaufte. Dazu aß ich einen Krokodilspieß (bäh!) und abends begnügten wir uns mit belegten Schnitten.
Tag 23: Der Tag startete mit Brötchen und mittags aß ich unterwegs ein paar Pommes. Zum Ausgleich gab es abends einen GARTEN-Salat mit Kräutern, den meine Mutti zubereitet hat. Sie kennt sich mit Kräutern und Unkräutern sogut aus, dass sie nur eine Runde über unsere Wiese drehen muss und schon hat sie ausreichend schmackhafte Blätter und Blüten für einen Salat gesammelt - Da isst das Auge wirklich mit!
Dazu gab es Gemüsespieße plus Bratwurst und Steak.
Tag 24: Heute belegte ich mir zum Frühstück Schnitten mit Tomaten und Zwiebeln und mittags gab es Spaghetti mit einer Gemüse-Soße. Abends gönnten wir uns Tiefkühlpizza selbstbelegt mit frischen Tomaten und Knoblauch.
Tag 25: Mittags aß ich Pfannkuchen mit Salat und abends gab es belegte Brötchen.
Tag 26: Wir aßen sowohl mittags als auch abends Spaghetti mit reichlich Gemüse, da wir eine große Menge gekocht hatten.
Tag 27: Heute aßen wir mittags Gemüse-Eintopf. Für das Abendessen bereiteten wir uns einen leckeren Salat zu.
Tag 28: Heute startete der Tag mit einem guten Frühstück auf Arbeit und zu Hause gab es dann Gemüsebratlinge mit Salat. Abends aßen wir Pizza, die mit Tomaten, Mais und Zwiebeln belegt wurde.
Gemüsezeiten-Resümee
Einen Monat lang schlemmte ich mich durch verschiedenes Grünzeug und habe dabei interessante Erfahrungen gemacht: Zuccini-Suppe ist wahnsinnig lecker und schmeckt sogar den Kindern supergut und ich fand Gefallen am Einkaufen auf dem Wochenmarkt. Samstag morgens mit den ersten Sonnenstrahlen tankte ich Vitamine für meine Familie auf und fühlte mich gut dabei.
Ich begann mein kleines Projekt mit der Idee, die Müdigkeit aus meinem Körper zu vertreiben. Das gelang leider nicht. Daher halte ich als Resümee meiner 4 Wochen fest: Gemüsezeiten kann man einlegen - Muss man aber nicht. Jeder von uns isst vermutlich ausreichend Obst und Gemüse - Eine höhere Dosis ist meiner Erfahrung nach nicht notwendig.
Ich bekam von verschiedenen Seiten Tipps, was noch gegen Müdigkeit helfen könnte und die einleuchtenste ist nach wie vor: Schlaf. Daran kann ich zwar leider kaum drehen, aber so geht es ja den meisten Eltern kleiner Kinder. Wir sind alle Zombies auf Zeit. Die Erfahrung als Gemüse-Zombie gefiel mir, aber wirklich ausgeruht wird man erst sein, wenn die Kinder ein Alter erreicht haben, wo sie morgens von ihren Eltern geweckt werden und nicht mehr umgekehrt.
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