Oder doch?
Bereits vor einiger Zeit zeigte ich euch, wie ich das Prinzip des Minimalismus bei uns zu Hause umsetze (hier nachlesen) und es war an der Zeit, sich wieder von Dingen zu trennen, um Platz zu schaffen. Ich wollte es den Eltern vom Mars nachmachen und eine einladende Spielumgebung aufbauen... Gedacht, getan. Weg mit Balast, her mit dem Platz!
Die unteren Regalbereiche ließen sich dann 1a für mein Projekt verwenden: Dort zogen Spielsachen ein, genau auf Kinderhöhe.
Ich besorgte verschiedene Körbe, in denen nun die verschiedenen Spielsachen wohnen, viel luftiger und freier als zuvor in den geschlossenen Kisten und Aufbewahrungsboxen.
Hier stehen nun links Pixi-Bücher, in der Mitte Murmeln und rechts Ketten und Armbänder.
Die Zutaten, Töpfe und Teller der Spielzeugkücher befinden sich in Griffnähe auf zwei Körbe (untere Regalreihe) verteilt.
Auch die Schleichtiere fanden Platz in einem Korb, wo sie kuscheln können, wenn die Mädchen gerade nicht mit ihnen spielen.
Die Tut-tut-Babyflitzer (hier nachlesen) machen es sich mit Matchbox-Autos gemütlich.
Die Bücher der Kinder sind locker einsortiert und Mila und Annika können sich selbst bedienen, wenn sie etwas anschauen wollen.
In der Holzbank befindet sich das Lego. Auf den Tischen hat Annika gerade Murmeln als Abendessen serviert (Dabei soll sie die doch nicht in den Mund nehmen!).
Neben dem Tisch befindet sich direkt ein Fach mit Malpapier und darunter warten Bastelutensilien auf kreative Kinderköpfe. Rechts in die Schachtel habe ich Tiermasken gepackt, die meine Kinder gern bemalen und/oder damit spielen. Auch die Barbiepuppen fanden einen Platz im Körbchen, daneben lagern ihre Klamotten und ein Barbie-Pferd.
Neben der Holzbank steht ein kleiner Zeitungsständer, in dem wir die Malbücher, Aufkleberhefte, Schablonen und Sticker verwahren. Die Mädchen können die Hefte durchblättern und sich schnell etwas Passendes heraussuchen.
Unser Kletterbogen steht momentan mitten im Raum und wird gern bespielt (hier mehr lesen). Wir sind zwar viel, oft und gern draußen, aber meine Mädchen nehmen auch drinnen die Klettergelegenheit intensiv war.
An der Seite unseres großen Kinderteppichs befindet sich ein Dschungel und eine Westernstadt. Fisher Price ist bei Eltern viel weniger beliebt als Lego oder Schleichtiere und man bekommt das Spielzeug Second Hand wirklich günstig. Für uns ist das prima, denn die Mädchen lieben diese beiden Welten. In dem Korb befinden sich Western-Figuren, Pferde,Kugeln und eine Kutsche, mit denen man Western und Urwald lebendig werden lässt.
In der Kuschelecke steht noch eine Spielzeugkiste. Sie beherbergt allerlei Plüschtiere, für die ich kein neues zu Hause finden konnte. Der Nachteil solcher Kisten ist, dass die Kinder das Spielzeug nicht auf einen Blick erfassen können.
Neben der Kuschelecke machen es sich drei Puppen gemütlich.
Ein Kinderzimmer ist immer im Wandel und nie fertig, aber ich denke mit den verschiedenen Körben und dem neuen Platz bekommen die Mädchen tolle Anreize zum Spielen. Einige weitere Spielzeuge muss ich noch verstaunen, aber im Großen und Ganzen ist unser "neues" Spielzimmer mit wenig Aufwand schon viel besser geworden.
Im Blogpost von den Eltern vom Mars mag ich dbesonders den großzügigen Bereich mit Kunstmaterialien. Ich habe es im Kleinen nachzuempfinden versucht mit buntem Papier, Aufklebern, Stiften, Schablonen und Stickern. Zukünftig möchte ich ihnen den Bereich auch noch ausbauen - Ihren Fähigkeiten entsprechend.
Wie findet ihr Montessori-Räume? Habt ihr ganz intuitiv genauso gestaltet oder werdet ihr euch auch etwas abschauen?
Das gefällt mir wirklich gut!
AntwortenLöschenIch denke ich muss unserer Kleinen auch etwas mehr Platz im Wohnzimmer schaffen, so dass die Sachen leichter zu finden sind :)
Danke :) Es macht auch viel Spaß, den Raum umzugestalten. Ich kann es nur empfehlen.
LöschenDas habe ich anfangs auch gemacht. Das ging auch anfangs, als die Jüngste klein war. Jetzt wird sie bald 3 und die Große ist 6. Sie teilen sich ein Zimmer und ich hab es aufgegeben mit offenen Regalen, weil ich keine Lust habe jeden tag übertrieben gesagt, ne hablbe Stunde kleinteile zu sortieren. Deshalb haben wir jetzt einen Spielschrank(mit Türen). Das ist ein Kleiderschrank, bei dem wir die Stange entfernt haben und Zwischenfächer reingemacht haben. Da liegt das jetzt drin - geordnet. Nur dass es jetzt grundsätzlich immer ordnelich aussieht, wenn man ins KiZi reinkommt und ich nicht jedes mal denken muss, dass die Barbieteile zwischen den Autos liegen und die Piratenmünzen zusammen mit den Kochsachen zwischen Puzzelteilen liegen. Dabei habe ich schon so wenig Spielzeug draußen, dass die Kinder es locker schaffen in 15 min ihr zimmer aufzuräumen.
AntwortenLöschenMeine Große neigt zb. dazu ALLE Spielsachen zu holen und alles auf einen Haufen zu werden, weil sie dann "Picknick" und "Geburtstagsparty" spielt. Und dann sortier mal alles. ^^
Dabei haben die Mädels nicht mal viel. Kenne ein Kind, da sind alle Schränke im Kinderzimmer voll mit Spielsachen - für ein Kind.
Meine beiden Mäuse teilen sich Zimmer und Spielsachen und das passt alles in einen kleinen Kleiderschrank rein. Wobei Kochsachen, große Barbieteile, Malsachen und Gesellschaftsspiele wo anders verstaut sind.
Ja, bei uns ist auch alles in einem Zimmer, aber mit 2 und 3 Jahren sind meine Mädels vom Alter her dicht zusammen und spielen größten Teils mit den gleichen Sachen. Ich habe natürlich Puzzle für 3-jährige und Puzzle für 2-jährige, aber ansonsten spielen beide mit dem gleichen Lego, den gleichen Barbies, den gleichen Puppen ect. Es gibt beim Spielzeug keine Alterstrennung; das macht es vielleicht einfacher, weil man nochmal weniger "braucht".
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