Freitag, 1. Juli 2016

Kindergartensteckbrief Schokominza

Heute beginnen wir mit einer neuen Reihe und präsentieren euch kurz und knapp unsere Kindergärten in einem "Einrichtungssteckbrief". Schokominza beginnt mit der KiTa, die ihre 3-jährige Tochter seit August 2015 besucht.


Einrichtungssteckbrief

Name: KiTa Erich-Hoffmann-Straße




Träger: Stadt Bonn

Altersmischung: Von 2 Jahren bis 6 Jahren
Struktur: Zwei altersgemischte Gruppen, die gruppenübergreifend geführt werden, das heißt: die Kinder dürfen in beiden Gruppen spielen.

Größe der Einrichtung: 50 Kinder auf zwei Gruppen verteilt, 3 Erzieherinnen pro Gruppe und wechselnde Praktikanten
Öffnungszeiten: 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Betreuungszeiten: 
  • 35-Stunden-Platz (Blockplatz) von 7:30 bis 14:30 Uhr oder 
  • 45-Stunden-Platz in den gesamten Öffnungszeiten. 
Die 45-Stunden-Plätze sind derzeit ausgebucht. Wir haben nur einen Blockplatz. 

Schließzeiten:
  • 3 Wochen in den Sommerferien
  • 1 Woche zwischen Weihnachten und Neujahr
  • 1 Woche über Ostern
  • zusätzlich etwa 1-2x im Monat geschlossen wegen Betriebsausflug, pädagischen Fachtagen, Weiterbildungen, Personalversammlung, Brückentagen ect.

Kosten pro Monat: 
  • Nach dem städtischen Regelsatz. 
  • Wir zahlen derzeit 50 € für ein Kind über 3 Jahren, 
  • ab August zahlen wir 122 € für einen u3-Platz und das ältere Kind wird dann kostenfrei betreut
  • plus etwa 50 € Essensgeld (2,70 €/Essen), 
  • 5 € für das gemeinsame Freitagsfrühstück, 
  • 1x Servietten pro Monat und 
  • 25 € für die Musik-AG. 
Windeln, Taschentücher und Sonnencreme bringen wir selbst mit und geringe weitere Kosten wie 2 € für einen Trommelworkshop fallen unregelmäßig an.

Pädagogische Schwerpunkte: 
  
Die Kinder wirken bei der Gestaltung des Alltags in der KiTa mit - ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend. Regeln und Grenzen werden gemeinsam erarbeitet und sollen den Kindern Sicherheit geben und Mut machen, die eigene Identität zu finden.
In Projekten setzen sich die Kinder mit verschiedenen Themen auseinander, die auch gruppenübergreifend durchgeführt werden.
Die Selbstständigkeit der Kinder wird gefördert und gegenüber den Eltern setzt man auf Transparenz: Nicht nur der Essensplan hängt aus, auch eine Tafel, die mit den täglichen Aktivitäten per Hand beschriftet wird. Im Flur hängen aktuelle Fotoausstellungen und jedes Kind besitzt ein eigenes Fach, in dem es Basteleien und Bilder sammelt.

Durch mehrere AGs wird der KiTa-Alltag bunt. So nimmt Mila z.B. an der Musik-AG teil.
Ansonsten liegt ein wichtiger Punkt einfach auf dem FREISPIEL: Die Kinder dürfen tun, was sie möchten. Spielen oder zuschauen, bauen, malen oder ausruhen, kuscheln, träumen und mehr. Sie könne alleine spielen oder mit anderen und auch mit den "Großen" oder den "Kleinen". Ganz individuell in ihrem Tempo und nach ihrer Lust.

Zweimal jährlich wird ein Entwicklungsgespräch angeboten.


Was ich noch sagen möchte:

Wir sind mit unserem Kindergarten schon aus dem Grund sehr zu frieden, weil Mila jeden Tag gern ihren Rucksack aufsetzt und losstiefelt. Die Erzieherinnen gehen lieb mit den Kindern um. Mila fand schnell Freunde und uns fällt es leicht, bald auch unsere jüngere Tochter in diese Einrichtung zu geben.

Das Bild malte die Kindergartenfreundin für Mila


Der Kindergarten ist sehr kinderfreundlich, aber leider nicht elternfreundlich, sage ich immer. Damit meine ich, dass mir mein Arbeiten etwas erschwert ist, weil ich Mila um 14:30 Uhr abgeholt haben MUSS. Das macht mich unflexibel und Nachmittagstermine oder Dienstreisen erfordern immer viel Aufwand, weil ich dann nicht auf die KiTa zugreifen kann, sondern anders organisieren muss (und ich habe leider keine arbeitslosen Freunde)

Zum anderen kommen die vielen Schließzeiten hinzu, wegen derer ich mit meinem Urlaub sehr jonglieren muss. Es gibt anderswo KiTas, die so gut wie nie geschlossen sind und die eine Betreuungszeit bis zum späteren Nachmittag anbieten können - Das wäre super und eine Erleichterung. Schade, dass wir so ein Pech in dieser Hinsicht haben, aber ein Wechsel kommt für uns nicht in Frage. Dafür fühlen wir uns viel zu wohl.

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