Tag 8: Das Frühstück begann wie vorgenommen mit einem Frühstück (Kelloggs) und dann fuhren Mila und ich zum Wochenmarkt. Um 9 Uhr standen wir vor dem Cookit-Stand, der noch geschlossen war, aber wir klopften an und hatten Glück: Die Verkäufer waren schon da, nur etwas spät dran und so bekamen wir zum Glück noch unsere Tüte für die Zucchinicremesuppe mit frischem Basilikum und knusprigen Paprika-Mozzarella-Quesadillas. Wahnsinnig lecker! Sogar die Kinder wollten Nachschlag.
Abends kochten wir Gemüsepfanne.
Tag 9: Der Tag startete mit einem Brötchen zum Frühstück, mittags aß ich Kartoffeln & Möhren und abends genossen wir leckere Gemüse-Wraps.
Tag 10: Aprikose gab es heute zum Frühstück und mittags aß ich nur Nudeln, weil ich keinerlei Lust auf Gemüse verspürte (Ich hätte noch einen Gemüse-Eintopf zur Auswahl gehabt...). Dafür bestellte ich abends einen großen gemischten Salat mit Putenbrust in der Harmonie.
Tag 11: Ich hielt mich an den Vorsatz, den Morgen nicht mehr mit leeren Magen zu beginnen: Es gab Müsli zum Frühstück. Mittags aß ich Nudeln mit Gemüsepfanne und abends "nur" Käseschnitte. Irgendwann hatten wir uns mal vorgenommen, abends gar nicht warm zu essen, aber meistens - wie man in meinem Protokoll sieht - kochen wir dann doch.
Tag 12: Wieder aß ich Müsli zum Frühstück, mittags gab es Pfannkuchen mit Salat, abends machten wir eine Gemüsepfanne.
Tag 13: Leider war mein Müsli inzwischen leer und ich hatte keinen Nachschub gekauft. So aß ich leider wieder einmal bis zum Mittagessen nichts. Dann gab es Nudeln und abends brieten wir uns Tortillas mit viel Gemüse.
Tag 14: Zum Frühstück aß ich immerhin Schokobrötchen, die heute eine Kollegin mitgebracht hatte. So hatte ich wieder etwas im Magen. Mittags gab ein Veggie Patty Baguette von Subway und abends aßen wir selbstgemachte Pizza (mit Mais, Paprika, Zwiebeln) mit unseren Freunden.
Zusammenfassung nach Woche 2
Neben der gemüselastigen Ernährung achtete ich in dieser Woche darauf, mehr zu trinken und auch morgens schon etwas zu mir zu nehmen. Leider fühlte ich mich trotzdem nicht wohl, sondern war wieder sehr müde und ausgelaugt, sogar zeitweise ziemlich kränklich. Ich fürchte wir hatten einen Virus, der sich bei den Kindern und mir austobte (Die beiden hatten sich übergeben und waren ein paar Tage schlapp). Gemüse schützt vor KiTa-Viren leider nicht.
Das Wetter konnte sich auch in der zweiten Woche noch nicht zum Sommer durchringen und sprang munter zwischen kalt und warm hin und her. Das sind nicht die Top-Voraussetzungen zum Wohlfühlen.
Ich bin nach der zweiten Gemüse-Woche etwas enttäuscht, dass sich noch immer kein positiver Effekt entstellen mag und beginne natürlich zu zweifeln: Wie viel Gemüse braucht der Mensch eigentlich? Laut einer Meta-Analyse sollte man 400g Gemüse täglich essen (hier zum Spiegel-Artikel). Das tue ich inzwischen jeden Tag und wahrscheinlich wirkt es sich auch positiv aus, aber ich spüre es leider gar nicht. Das Projekt begonnen hatte ich mit der Idee, meine Müdigkeit loszuwerden - Ich bin müder denn je.
Trotzdem mag ich die Gemüse-Ernährung an vielen Stellen. Das Schnippeln hat etwas meditatives und man beschäftigt sich länger mit seinem Essen, als wenn man nur Nudeln ins heiße Wasser wirft. Das schafft Bewusstsein für Ernährung. Auch der Gang zum Wochenmarkt gefiel mir diese Woche wieder richtig gut: ein Kilo Äpfel, ein Bund Möhren und bitte noch Aprikosen. Geben Sie mir bitte Bananen und noch ein Kilo Kartoffeln. Zweimal Erdbeeren bitte und 100g Oliven. Ich kaufe auf dem Wochenmarkt nur Obst und Gemüse. Zurück zum Ursprung. Noch besser kann nur sein, die Kartoffeln selbst aus der Erde zu buddeln.
Man weiß, was man hat.
Diese Woche stellte sich Cookit als mein und unser Liebling heraus. War das lecker! Wir werden es nächste Woche wieder ausprobieren und dann wird Risotto gekocht.
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