Nach sechs unendlich langen Wochen sind wir im Krippenalltag angekommen. Noah geht nun von 8 Uhr morgens bis ca. 15 Uhr in die Krippe. Er könnte bis 16:30 Uhr da bleiben, da mein Studium aber erst im Oktober losgeht, hole ich ihn schon früher, damit wir die Nachmittage gemeinsam verbringen können. Er wird noch früh genug länger bleiben müssen.
Noah ist super in der Krippe angekommen. Er integriert sich und spielt toll mit den anderen Kindern. Auch das Essen dort klappt sehr gut. Nicht selten wird mir erzählt, wie gut er beim Mittagessen zugeschlagen hat!
Das einzige, was noch Probleme bereitet, ist der Mittagsschlaf. Wie die sieben Zwerge liegen die Kleinen in ihren winzigen Betten und schlafen von 13 bis 14:30 Uhr. Das ist Noah nicht ganz geheuer, aber eine Dreiviertelstunde schafft er schon.
Für mich hat sich auch sehr viel geändert. Endlich schaffe ich wieder alles was ich mir für den Tag vorgenommen habe, kann entspannt einkaufen gehen oder putzen.
Trotzdem merke ich auch schnell, wie sehr er mir doch fehlt. Es ist komisch, nicht selten denke ich: "Was habe ich eigentlich getan, bevor ich Mutter wurde?"
Es ist toll zu sehen, wie Noah immer selbstständiger und offener wird. Ich bringe ihn bis in die Gruppe und werde meist direkt an der Tür verabschiedet.
Ich bin unendlich stolz auf ihn und freue mich jeden Tag, wenn er mir beim Abholen mit einem Strahlen entgegen kommt.
Ich kann jeder Mutter nur sagen: Auch wenn man sich
am Anfang nicht vorstellen kann, sein Kind auch nur ein Stündchen in den
Kindergarten zu bringen, man gewöhnt sich schnell daran und es ist eine
tolle, neue Welt. Für Mutter und Kind gleichermaßen.
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