Sonntag, 27. November 2016

Adventskalender für DIY-Dummies

Heute stelle ich euch den Adventskalender vor, den ich als bekennende Bastel-Legasthenikerin für meine Kinder zurecht gestaltet habe.

Nachdem euch Schokominza mit ihrem selbstgenähten Adventskalender beeindruckt hat, zeige ich euch heute eine günstige und einfach herzustellende Alternative, falls ihr weder Zeit, noch Nerven oder Lust auf Bastelei habt.

Ihr braucht nur:

  • Papierbrottüten
  • Zahlensticker (falls ihr die nicht selbst drauf schreiben wollt)
  • Weihnachtssticker
  • Washi Tape

Bastelmaterial

Da ich noch vom letzten Jahr Washi Tape übrig hatte, beliefen sich die Kosten für die Gestaltung auf insgesamt 3,95 Euro für Sticker und Brottüten (alles von Rossmann). Das Adventskalenderbastelset gab es bei Aldi Nord und daraus habe ich den Zug fürs Aufstellen der Tüten verwendet, da mir die dort enthaltenen Boxen zu klein für meinen Inhalt waren. Der Zug ist aber nur Deko.

Die günstige Verpackung hat für mich folgende Vorteile: erstens ist der Inhalt teuer genug für zwei Kinder und zweitens können sie so mit gutem Gewissen die Tüten einfach aufreißen. Das ist kinder- und nervenfreundlicher als wenn man einen der unzählig schönen und teuren Kalender zum Selbstbefüllen kaufen würde. 

(Obwohl ich jedes Jahr bei Dawanda und Tchibo stöbere, mich dann aber doch aus Geizgründen gegen ein Kalender dort entscheide)

Zum Inhalt

Ich muss sowohl einen 3,5-jährigen als einen fast Einjährigen täglich glücklich machen und habe folgende Teile auf die 24 Tüten verteilt:

  • Für den Kleinen: 13 Fingerpuppen von Hema für je 1 Euro das Stück, eine Badefigur (öh, Preis vergessen) und über 20 Beiß- und Spielringe, die ich auf einem Kinderbasar für insgesamt 2,50 Euro gefunden habe
  • Für den Großen: vier Knetdosen (wir haben bislang nur eine gelbe), die es bei Rossmann mal im Angebot für 0,99 Euro das Stück gab, acht Dinofiguren und ein Set aus leuchtenden Planetensticker (ebenfalls von Hema für 7 und 2,50 Euro) sowie Fensterbilder und Süßigkeiten

der Inhalt

Gerade die Fingerpuppen sind wirklich sehr süß und mein persönlicher Shoppingtipp für euch:



Ich komme also nur für den Inhalt schon auf knapp 40 Euro, was für "Kleinigkeiten" enorm ist. Das ist aber auch der Grund, warum von unserer Seite aus an Heiligabend weniger geschenkt wird als in den Jahren davor und wir uns für jedes Kind auf ein einziges (dafür dann größeres und teureres) Geschenk beschränken werden.

Die Gestaltung

Jetzt kommt es zur Bastelei, die mich auch ohne dass das Endergebnis perfekt aussah einen halben Tag gekostet hat (mit ständigen Unterbrechungen, in denen ich alles wegräumen und vor den Kindern in Sicherheit bringen musste). Der Inhalt wurde strategisch auf die 24 Tüten verteilt, so dass jedes Kind jeden Tag eine Kleinigkeit in der Tüte finden wird und sich die Art des Geschenkes nicht zu sehr häuft. Die Fensterbilder habe ich zerschnitten und die Süßigkeiten ebenfalls aufgeteilt.


Dabei ist es nicht so einfach, den Überblick zu behalten, aber jetzt auch keine logistische Meisterleistung. Nachdem die Tüten fertig befüllt waren, habe ich sie zugeklebt und mit Washi Tape sowie den Zahlenaufklebern und Weihnachtsstickern verziert.




Das war es dann auch schon! Die 24 Tüten werden jetzt im Wohnzimmer um den Weihnachtszug aufgestellt und warten nun auf den ersten Dezember!

Wir wünschen euch einen besinnlichen ersten Advent und eine schöne Weihnachtszeit :)!

Und fertig!



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