Mittwoch, 23. November 2016

Adventskalender selber nähen

Lieber Dezember, du kannst kommen. Wir sind vorbereitet!

Dieses Jahr schaffte ich es tatsächlich, genügend Zeit einzuplanen, um mich ohne Stress an die Nähmaschine zu setzen und ein kleines Projekt für den Dezember zu schneidern: 24 Säckchen für einen Adventskalender. Abgeschaut habe ich mir das Nähen der Säckchen bei langsamerleben (hier).

Meine Rechtecke sind jeweils etwa 10 cm x 35 cm groß.



Die Umsetzung klingt simpel: 
Ich nähte links und rechts die Bahnen für die durchzufädelnde Schnurr großzügig zusammen (siehe Bild) und faltete das Stück Stoff. Dann wurde noch rechts auf rechts aneinander aneinander genäht und - voilá! Fertig! (Wie es genau funktioniert, schaut ihr euch bei langsamerleben noch einmal in Ruhe an).

Doch die Leichtigkeit trügt: 24 Säckchen sind 24 Säckchen. Wenn langsamerleben 10 Minuten für einen braucht, sitzt sie - habt ihr es schon durchgerechnet? - vier Stunden an der Nähmaschine. Hinzu kommt die Zeit des Stoff-Zuschneidens. Falls ihr es nachnähen wollt, plant zwei oder drei Abende dafür ein. Ich fand das Projekt auch etwas monoton zum Hintereinanderweg-Nähen und habe immer mal zwischendurch daran weiter genäht.

Die charmante Variante des letzten Jahrs

Erinnert ihr euch noch an den Adventskalender vom letzten Jahr? Da hingen Kindersocken in unserer Küche und baumelten sehr charmant über dem Sofa. Falls ihr schnell & einfach einen Kalender zusammenstellen wollt, ist das eine süße Alternative (schaut ihn euch ihr noch einmal an). 
Von dem alten Kalender konnte ich mir in diesem Jahr die Klammern nehmen. Auf ihnen klebt jeweils ein Stern aus Fotokarton mit der jeweiligen Nummer darauf.



Interessiert euch nun auch der Inhalt?
Der ist in unseren Säckchen schlicht und beliebt: Gummibärchen oder Schokolade. 
Warum es nichts zum Spielen gibt? Mir erschienen kleine Geschenke zu viel des Guten. 24 Pixiebücher? Oder 24 Autos, Figuren, Stifte... Dann könnte ich die Geschenke an Weihnachten schon fast auslassen, weil die Kids ausreichend versorgt sind. Süßes kommt bei meinen Minis ohnehin am besten an.



Und so funktioniert es nun: 
Die Säckchen werden an einer Schnurr zusammengezogen und verschlossen. Mit der Klammer hänge ich sie bunt gemischt an einer Leiner in der Küche aus. Ich habe vor, sie jedes Jahr wieder zu verwenden, sodass ich nur einmal Arbeit mit der Herrstellung eines Kalenders hatte. Allerdings teilen die Kids sich den Kalender dieses Jahr noch (In einem Säckchen sind zwei Süßigkeiten) und ich werde eventuell nächstes Jahr noch ein Set von 24 Säckchen einer anderen Farbe ergänzen. Bis dahin halten es die Kleinen wie St. Martin: und teilen.



Dekorativ ist unser Kalender übrigens auch und verbreitet eine süße Weihnachtsstimmung.




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