Dienstag, 18. August 2015

Mögen die Spiele beginnen: Unsere ersten KiTa-Tage


Da hüpft sie davon: Als letzte unserer Blog-Kinder (außer ihrer Baby-Schwester) tritt nun auch Mila ihr Leben in einem Kindergarten an. So ernst wie es klingen mag, wir freuen uns darauf. Meine eigenen Erinnerungen an die Kindergartenzeit sind lustig, schön und bunt – Mein Grashüpfer macht sich auf den Weg.
Im letzten Jahr hatten wir uns nur halbherzig auf einen KiTa-Platz beworden und ihn nicht bekommen, doch seit unsere ältere Tochter zwei Jahre alt ist, merken wir: Es wird Zeit! Mila zeigt nicht nur Interesse an anderen Kindern, sie braucht sie. Sie braucht sie zum Ball- und Fangen spielen, als Mitspieler in der Kinderküche, als Baugefährten im Sandkasten und Anschieber beim Bobbycar fahren. 

Glücklicher Weise konnten wir in diesem Jahr einen Kindergartenplatz ergattern. Wir hatten uns auch ins Zeug gelegt und gleich sechs Online-Fragebögen ausgefüllt, die KiTas besucht und noch händisch Formulare ausgefüllt. Wir sind die Meister der Bürokratie! Und wir haben einen KiTa-Platz!

Ist es schön im Kindergarten?

Diese Frage wird Mila noch hunderte Male hören. Sie zieht es vor, nicht zu antworten oder einfach "ja" zu sagen. Ihr Papa stemmt die Eingewöhnung und ist nicht wesentlich gesprächiger. Gefällt es der Tochter im Kindergarten? "Ich denke schon".

Der Ablauf: Am ersten Tag blieb sie eine Stunde lang in der Kindergartengruppe, sang und spielte und hatte Spaß. Doch sie beschwerte sich auch nicht, als es wieder nach Hause ging. Erst am darauf folgenden Tag hatte sie selbst nach 2,5 Stunden noch nicht die Nase voll und wollte bleiben. Sie ist losgehüpft und war nicht mehr zu bremsen. Am dritten Tag blieb sie dann schon ohne ihren Papa eine Stunde im Kindergarten. Als er sich verabschiedete, nahm sie das gelassen zur Kenntnis und als er wiederkam, befand sie sich in ein Gemälde vertieft. 
Wenn wir nun an ihrer KiTa vorbeilaufen, zieht sie an meiner Hand und möchte hinein. "Mama, komm!"

Lustig, schön und bunt!

Einen besseren Einstieg können wir uns nicht wünschen und so sind wir nach den ersten Tagen noch Feuer und Flamme für das Projekt Kindergarten. Mögen die Spiele beginnen!

2 Kommentare:

  1. Bei meiner Großen ging es auch so problemlos und schnell. In der 2. Woche konnte sie dort auch schon Mittag mitessen. Sie kam mit 2 in die Kita. Die Kleine wird in wenigen Tagen 22 Monate alt und ist von Geburt an anhänglicher. Am 1. Tag hat sie sich kaum getraut von dem Schaukelpferd herunter zu kommen. Am 2. Tag war es dann schon einfacher. Da hat sie sogar kurz gebrabbelt. Allerdings musste ich wirklich dringend auf Toilette und als ich wieder kam, hatte sie gerade angefangen zu weinen. Heute war der 3. Tag durchwachsen. Sie hat gespielt, hielt sich aber viel bei mir auf. Wir waren immer jeweils 1-1,3 Stunden dort. Morgen wieder eine Stunde mit der ersten Trennungsphase für max. 30Min. Mal sehen, wie es wird. Ich merke, dass es schwierig ist für meine Kleine. Ich merke es zuhause. Sie weint jetzt vermehrt, wenn ich nicht im Raum bin. Dabei sollte die Trennung von mir eig. schon gewohnt sein, denn sie ist ja nun schon öfters bei der Oma oder Tante am Abend, wenn wir zb. weggehen wollen. Oder wenn ich im Schlafzimmer am Schreibtisch arbeite, dass ich dann mal einen Nachmittag nicht zu sehen bin(außer ich komm kurz ins Wohnzimmer gelaufen oder gehe auf Klo).

    LG :-)

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    1. Meine Große meistert es dann ähnlich gut wie deine Große. Sie ist jetzt 28 Monate alt. Die Kleine wird nächstes Jahr auch mit 22 Monaten in die KiTa kommen... Mal sehen, wie das dann wird.

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