Donnerstag, 30. April 2015

Erfahrungsbericht Sonnencreme - der richtige Schutz für empfindliche Kinderhaut

Ach, ist das nicht herrlich? Die Sonne scheint, die Blumen sprießen und die Temperaturen steigen.

Auch wenn uns Erwachsenen die Sonne noch nicht viel anhaben kann, müssen wir Mütter bereits an den Schutz unserer Kinder denken.

Die Haut unserer Zwerge ist noch dünn und besonders empfindlich gegenüber der gefährlichen UVA- und UVB-Strahlung. Der richtige Schutz ist also das A und O.

Die Auswahl an Sonnencremes und Sprays ist, wie bei fast allen Produkten für Kinder, enorm! Auch die Preisspanne ist beachtlich. Doch nicht alle Produkte halten was sie versprechen.

Da ich wohl das blasseste Kind unter unserer schönen Sonne habe, gebe ich ein paar meiner Erfahrungen und gesammelten Informationen aus diversen Testberichten heute an euch weiter.

DM Alverde Sonnenmichel

Dieser Sonnenschutz auf natürlicher Basis bietet Lichtschutzfaktor 30. Im Test schnitt die dickflüssige Sonnencreme nur mit befriedigend ab. Dabei wurde allerdings nur die Anwendbarkeit und die schwierige Entnahme aus der Tube mit befriedigend bzw. ausreichend benotet. Der UVA/UVB-Schutz ist laut Testbericht gut. Auch die Überprüfung der Wasserfestigkeit hat die Creme bestanden. Der Schutz des Sonnenmichels ist auf mineralischer Basis. Ich mag den angenehmen natürlichen Duft der Creme, dabei ist sie jedoch parfümfrei. Positiv für Kinder und Babys mit besonders empfindlicher Haut ist außerdem, dass diese Naturkosmetik ohne Konservierungsstoffe, Mineralöle und Farbstoffe auskommt.

Wer für 3,95€ damit leben kann, dass sich die Creme etwas schwerer verteilen lässt und das Baby noch blasser macht, erhält einen günstigen und guten Sonnenschutz und muss sich zudem weniger Sorgen um allergische Reaktionen machen.
 
 
Bübchen Sensitiv Sonnenmilch
 
Ebenfalls mit Lichtschutzfaktor 30 ausgestattet, ist diese Sonnenmilch unsere Alternative für den Kindergarten. Sie lässt sich leichter verteilen als der Sonnenmichel und bietet laut Testurteil ebenfalls guten Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung. Allerdings hat die Lotion den Test zur Wasserfestigkeit nicht bestanden. Das solltet ihr also bedenken, wenn ihr einen Tag am See plant.
 
Für 5,95€ bekommt man hier aber einen guten, ebenfalls parfüm-, konservierungsstoff- und farbstofffreien Sonnenschutz, der die empfindliche Haut nicht unnötig reizt.
 
 
Nivea Sun Kids pflegende Sonnenmilch
 
Der Testsieger von Stiftung Warentest aus der Augabe Juli 2014 schnitt 2010 noch mit befriedigend ab. Heute bietet die Sonnenmilch ebenfalls LSF 30, den besten Schutz vor der gefährlichen Strahlung der Sonne und ist wasserfest. Auch das Spray der selben Produklinie schneidet im Test mit Note 1,7 ab und ist somit für alle Wasserratten zu empfehlen.
 
Mit ca. 11,00 € für 200 ml schlägt sie deutlich teuer zu Buche als die vorgenannten Kollegen. ein guter Sonnenschutz sollte es einem aber Wert sein.
 
Bei sehr sensibler Kinderhaut ist jedoch meiner Meinung nach Vorsicht geboten, da einige Inhaltsstoffe von Ökotest als nicht empfehlenswert eingestuft wurden.
 
 
Ladival Sonnenschutzmilch für Kinder
 
Mit einem besonders hohem Lichtschutzfaktor von 50+ kann diese Sonnencreme aus der Apotheke punkten. Leider ist die Anwendbarkeit, wie beim Sonnenmichel, ähnlich schwierig. Außerdem hinterlässt sie einen leicht klebrigen Film auf der Haut, an dem Spielkastensand besonders gut haftet.
 
Der Preis von ca. 15,00 € für 200 ml hat mich zusätzlich von einem erneuten Kauf abgehalten, denn leider habe ich einen Großteil des Produktes wegwerfen müssen, da sie schneller abgelaufen war als ich sie aufbrauchen konnte.
 
 
Weitere als "gut" getestete Produkte, die ich allerdings noch nicht selber getestet habe, sind das Cien Sun Sonnen­spray für Kinder von LIDL, die Sunozon Sonnenmilch Kids von Rossmann, das Sun Dance Kids Sonnen­spray von DM und die Sonnenmilch Ultra-Sensitiv Baby Sanft von Hipp. Alle diese Cremes liegen auch im günstigeren Preissegment.
 
Leider gibt es im Test von Stiftung Warentest auch Verlierer. So schneidet die Mineralische Sonnenmilch von Avene nur mit mangelhaft ab. Ein Schutz vor UVA-Strahlen ist hier leider nicht geboten und auch von der angepriesenen Wasserfestigkeit konnte das Produkt letztendlich nicht überzeugen. Auf Amazon schreibt eine Nutzerin in ihrer Rezension, die Creme würde alles was mit ihr in Berührung kommt, rosa färben.
 
 
Sonnenschutz auch im Kindergarten
 
Ein besonders heiß diskutiertes Thema ist, ob auch die Erzieherinnen im Kindergarten berechtigt sind Sonnencreme aufzutragen. Auf diversen Plattformen liest man immer wieder, dass es den Erzieherinnen verboten sei, die betreuten Kinder einzucremen. Erkundigt euch daher unbedingt in eurer Betreuungseinrichtung, wie es gehandhabt wird. Cremt eure Kinder zu Hause schon ein und packt schützende Kleidung in den Rucksack, falls das Nachcremen von den Erziehern vergessen wird.
 
 
Fragliche Inhaltsstoffe
 
Auch einige der als "gut" getesteten Cremes enthalten Inhaltsstoffe, die ich persönlich nicht sorgenfrei auf der Haut meines Kindes verteilen kann. So finden sich in vielen Produkten zum Beispiel Methylparabene welche hormonell wirksam sind und in Tierversuchen hormonelle Störungen wie Veränderungen der Geschlechtsorgane hervorgerufen haben. Ähnlich oft anzutreffen sind auch Butyl Methoxydibenzoylmethane, welche hoch allergisierend wirken können.
 
Ob die von euch ausgewählten Produkte solche und andere schädliche Stoffe enthalten, könnt ihr ganz einfach auf http://www.codecheck.info/ überprüfen.
 
 
Ist ein guter Sonnenschutz gewählt, steht dem Spaß an der frischen Luft nichts mehr im Weg!
 
Ich wünsche euch allen einen tollen Sommer
 

1 Kommentar:

  1. Hi, Danke für deinen Beitrag. Mich würde auch interessieren, ob du schon mit Sonnenspray Erfahrung gemacht hast für Kinder? Gerade im Urlaub habe ich dies vermehrt gesehen.

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