Dienstag, 4. November 2014

Gegen die Natur?

Über das Einfrieren von Ei- und Samenzelle. Unsere Fundstücke


Heute haben wir zwei Fundstücke für euch, die thematisch gut zusammen passen: Eins ist ein Netzfundstück vom Bonner Medienblick, das andere stammt aus einer Zeitung. (Zeitungen aus Papier kennt ihr doch noch, oder?)

Hier gehts zum Netzfundstück:

Social Freezing – Zukunft oder Zwang zur Selbstoptimierung?


Foto: Alessia-Izzo unter CC BY-NC-ND 3.0)
Das Einfrieren von Eizellen ist keine neue Möglichkeit, schon seit einiger Zeit kann sich eine Frau dafür entscheiden. Es rückt aber gerade wieder ins Gespräch, weil Firmen wie Apple oder Facebook ihre Mitterarbeiterinnen finanziell dabei unterstützen. Hurra! Social Freezing klingt wie die Lösung eines heiß diskutierten Problems unserer Generation. Wir fragten uns: Wie sollen Frauen Karriere und Familie unter einen Hut bringen, wenn doch der Grundstein für die Karriere genau dahin fällt, wo sie biologisch gesehen, am besten auch Kinder bekommen sollten? 
Ist Social Freezing die Antwort?

"Wenn Social Freezing tatsächlich als ein festes Angebot existiert, so besteht die Gefahr, dass diese Methode nur einen weiteren Schritt in Richtung der Steuerung des Privatlebens durch Unternehmen bedeutet. Indem die Option des Social Freezing existiert, wird diese systemisch und kann auf Frauen schnell verpflichtend wirken. Infolgedessen haben diese nur eine scheinbar größere Wahlfreiheit in der Familienplanung. So entsteht ein Selbstoptimierungsdruck, bei dem das Privatleben als vertagbar, die Karriere jedoch als unverzichtbar erscheint."
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Das zweite Fundstück stelle ich euch im Folgenden als Scan ein. Es betrachtet das Thema von der Seite der Männer aus, die bei der Familienplanung fast schon als nebensächlich gehandelt werden. Sind sie aber nicht:

Möglichst jung Papa werden
Mit jedem Lebensjahr des Mannes steigt die Zahl der vererten Mutationen 









Was haltet ihr vom Social Freezing?

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