Im heutigen Netzfundstück möchte ich euch einen Facebook-Post zeigen, in dem eine Junge Mutter von 5 Kindern über ein erschütterndes Erlebnis spricht.
Tanis Jex-Blake wurde wegen ihrer Schwangerschaftsstreifen am Strand von Jugendlichen gemobbt. Zunächst gab sie sich unberührt, doch auf dem Weg nach Hause weinte sie im Auto. Tanis hat 5 Kinder zur Welt gebracht und, wie ich finde, für diesen Umstand noch einen sehr schönen Körper, für den sie sich nicht zu schämen braucht.
Ich selber habe Dehnungsstreifen am Bauch und Oberschenkel und habe mir damit sogar mein liebstes Tattoo zerstört. Doch warum soll ich mich dafür schämen oder mich ärgern? Oder gar meinen Körper vor der Öffentlichkeit verbergen? Für diese kleinen Streifen habe ich den besten Lohn der Welt bekommen.
Die Menschheit ist grausam und diese Kids sind sich sicher nicht einmal bewusst (zumindest hoffe ich das) was sie angerichtet haben. Doch solche Situationen sind alltäglich. Man wird angestarrt, es wird hinter vorgehaltener Hand getuschelt und man beginnt zwangsläufig, sich unwohl zu fühlen.
Noch dazu wird uns Müttern von z. B. einer Heidi Klum vorgelebt, bereits 10 Wochen nach der Geburt wieder Modelmaße zu haben. Dieses unrealistische Schönheitsideal prasselt von allen Seiten auf uns ein. Wie beispielsweise die Mutti aus der Stillkissen Werbung, die hübsch geschminkt mit ihrem Neugeborenen in die Kamera lächelt.
Doch machen wir uns nichts vor. Wir haben Streifen, sind manchmal ungeduscht, so gut wie nie geschminkt und sind vielleicht auch noch nicht alle Babypfunde wieder los. Aber was soll's?
Wenn unsere süßen Kinder uns dann ein Mal anlächeln, ist das alles nebensächlich!
5€ ins Phrasenschwein
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