Weihnachten steht vor der Tür und damit die gleiche Frage, die schon zum Geburtstag des Kindes und anderen Anlässen quält: Was schenken? Und vor allem, wohin mit dem ganzen Zeug?
Wenn sich unsere Kinder über eins nicht beklagen können, dann vermutlich, dass sie zu wenig Spielzeug im Kinderzimmer haben. Trotzdem möchte man den Freunden und Verwandten nicht bloß eine Bankverbindung als Wunsch angeben oder selbst auf Geschenke unter dem Weihnachtsbaum für seinen kleinen Schatz verzichten.
Ein schöner Blogpost von Fräulein im Glück zum Thema hat einige tolle Vorschläge, die ich euch nicht vorenthalten möchte und an denen wir uns definitiv orientieren werden:
- 4-Geschenke-Regel: Want, Need, Wear, Read. Das Kind bekommt einen Herzenswunsch erfüllt, eine Sache, die es braucht, was zum Anziehen und was zum Lesen. Ein klasse Tipp, wie ich finde, denn das ist doch völlig ausreichend!
- Regeln für die Gäste/Verwandte: Nur ein Geschenk pro Schenkendem. Auf dem Blog wird vorgeschlagen, dass man eine Geschenkeliste vorgibt, damit das Kind auch garantiert etwas bekommt, womit es auch spielt. Ich kenne es so, dass wir uns in der Familie eh absprechen, allerdings haben unsere Angehörigen auch zu viel Freude dabei, sich selbst was für unseren Sohn auszudenken. .
- Verbrauchbare Geschenke. Damit sind Materialen zum Basteln oder Malen gemeint, die sich im Laufe der Zeit aufbrauchen und immer weniger Platz wegnehmen.
- Erlebnisgeschenke. Zwar hat der Zwerg nichts zum Auspacken, dafür aber schöne Erinnerungen und bekommt das Wichtigste geschenkt: Zeit.
- Altergerechtes Spielzeug darf bleiben. Ich bin selbst erst letzte Woche durch Sohnemanns Zimmer gewandert und habe alle Baby-Spielsachen in eine Kiste gepackt. So schnell, wie Greiflinge, Beißringe und Co uninteressant werden, kann man gar nicht gucken. Trotzdem häuft es sich an.
- Eins-Rein-Eins-Raus-Regel. Eignet sich für ältere Kinder, denen man begreiflich machen kann, dass sie selbst aussortieren sollen, um Platz für Neues zu schaffen.
- Spielzeug spenden. Eine tolle Sache, die man später mit den älteren Kindern gemeinsam zur Tradition machen kann. Dabei lernen die Kleinen direkt, dass es auch Familien gibt, die nicht so viele Spielsachen zur Verfügung haben und sie können ihre Sachen der Hilfsorganisation oder dem gemeinnützigen Verein selbst übergeben.
- Eigenes Spielzeug als Geschenk. Vor allem mit jüngeren Kindern im Freundes- oder Familienkreis kann das Kind die Spielsachen, mit denen es nicht mehr spielt, weiter verschenken. Toto ist zwar noch zu klein, um es selbst zu machen, aber Pikerus Cecilia hat sich bei ihrem letzten Besuch bei uns sehr über Totos rosa Auto gefreut und es mit nach Hause genommen.
- Altes Spielzeug verkaufen. Dies können die Kinder später auch selbst machen und einen kleinen Garagenflohmarkt veranstalten. Damit lernen sie direkt den Umgang mit Geld und können sich eigene Wünsche von den Einnahmen erfüllen.
So sollte man der Spielzeugflut Herrin werden und alle Jahre wieder für Ordnung im Kinderzimmer sorgen können.
Viel Spaß beim Schenken und eine frohe Vorweihnachtszeit :)!
Oh ja, sie liebt das rosa Auto! <3
AntwortenLöschen... teils muss es mit schlafen gehen :D
Genauso, wie es hier beschrieben und aufgelistet wird, halten wir es auch. Schön zu lesen, dass man irgendwie doch vieles richtig macht. :D
AntwortenLöschenDie erste Regel ist super!
AntwortenLöschenIst für die kommenden Jahre notiert :)
Die 4-Geschenke-Regel finde ich auch super, würde ich sofort einführen. Da mein Mann aber strikt dagegen ist, den Kindern zu Weihnachten was zum Anziehen zu schenken, brauche ich ihm damit gar nicht zu kommen.
AntwortenLöschenHaha, ist er da von seiner eigenen Kindheit geprägt? Ich habe eine Tante, die würde nie Socken verschenken, weil sie als Kind immer Socken geschenkt bekam und das so ätzend fand :D
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