Für mich gehört er zum Weihnachtsfest, wie Sonne zum Sommer!
Der Weihnachtsbaum
Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit zurück, wenn ich mit meinem Vater am Heiligabend den Christbaum schmücken durfte, während meine Mutter arbeiten war.
Leider kann mir Kilian noch nicht helfen. Außderm stellt der Baum für so ein kleines Kind, welches noch nicht richtig laufen kann, auch eine gewisse Gefahr dar.
Daher möchte ich euch heute zeigen, wie ich am Wochenende unseren Baum hergerichtet habe und euch berichten, worauf ich geachtet habe.
Die Auswahl des Baumes
Wer einen künstlichen Baum bevorzugt, braucht lediglich darauf zu achten, dass alle Bauteile fest miteinander verbunden sind und es keine verschluckbaren Kleinteile gibt. Danach entscheidet allein die Optik.
Ich bestehe jedoch jährlich auf einen echten Baum. Deshalb berücksichtige ich folgende Dinge:
1. Art des Baumes: Blaufichten sind wunderschön, wachsen schön buschig und eignen sich eigentlich hervorragend als Weihnachtsbaum. Allerdings sind die Nadeln extrem spitz und fangen schon bei der kleinsten Austrocknung des Baumes an abzufallen. Daher bevorzuge ich Nordmanntannen. Ihre Nadeln sind dicker, abgerundeter und wesentlich langlebiger. Allerdings sind Nordmanntannen auch um einiges teurer. Wer besonders weiche Nadeln und dazu noch einen Zitrusduft möchte, kann auch zur Douglasie greifen. jedoch sind deren Äste eher dünn und tragen nur leichten Baumschmuck.
2. Die Größe des Baumes: hat man nun den perfekten Baum gefunden, geht es an die Auswahl der Größe. Hier ist natürlich in erster Linie die Räumlichkeit ausschlaggebend wo der Baum hin gestellt werden soll. Unser Baum steht in einer Zimmerecke neben dem Aquarium.
Da unser Hund auch noch sehr jung ist und vermutlich versuchen wird den Baum zu umrunden, haben wir uns entschieden, den Baum so weit an die Wand zu rücken, dass der er nicht von hinten begehbar ist.
Der Baum sollte in den ersten Jahren mit Kind nicht zu groß sein. Je größer er ist, desto höher ist die Gefahr, dass eure Kids bei einem Sturz davon begraben werden und sich ernsthaft verletzen.
3. Christbaumständer: Der Weihnachtsbaum sollte sicher und fest direkt auf dem Boden stehen. Bitte verwendet keine Fußhocker, kleine Tische oder ähnliches um den Baum erhöht aufzustellen.
Spezielle Christbaumständer mit Spannvorrichtung gibt es im Baumarkt. Unser Modell kann zusätzlich mit Wasser befüllt werden und verhindert somit das der Baum austrocknet.
Kleinere Weihnachtsbäume im Topf stehen auch relativ kippsicher. Allerdings würde ich hier die Erde mit einem Jutesack abdecken.
Die Beleuchtung
Hier solltet ihr darauf achten, dass die Lichterkette nicht zu lose am Baum befestigt wird. Außerdem rate ich zu LED-Lichterketten, da hier die Leuchtmittel nicht heiß werden. Besonders ältere Modelle bergen eine hohe Verbrennungsgefahr. Wenn möglich versteckt die Stromzufuhr hinter dem Baum. Alternativ gibt es auch Batteriebetriebene Lichterketten. Ansonsten ist es generell ratsam die Steckdose mit einer Kindersicherung zu versehen.
Logischerweise bitte keine echten Kerzen benutzen!
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch nur den oberen Teil des Baumes beleuchten.
LED Beleuchtung aus dem Baumarkt für 9,90€ |
Der Baumschmuck
Das wichtigste am Baum!
Wer kreativ ist und viel Zeit hat (hahaha!) backt essbaren Baumschmuck aus Plätzchen- und Lebkuchenteig. Dazu einfach Formen ausstechen und vor dem Backen ein Loch für ein Band in den Teig stechen. Allerdings sollte dann der Baum nicht unbeobachtet bleiben, sonst ist er schneller wieder "nackig" als man gucken kann.
Ich bevorzuge Christbaumkugeln aus Kunststoff. Hochwertige Modelle sind von Glaskugeln optisch nicht zu unterscheiden, sind jedoch bruchsicher. Besonders schöne Modelle habe ich bei Ikea gefunden. Hier gibt es neben wunderschönen Kugeln auch kleine Filzanhänger, Glöckchen oder Vogelhäuschen etc.
Ich habe mich für dieses Sortiment an strukturierten Kugeln entschieden und es mit den mattschwarzen aus den Vorjahren kombiniert. Außerdem habe ich neulich im Baumarkt noch kleinere Glitzerkugeln für 1,70€ ergattert.
Dieses Jahr verzichte ich sicherheitshalber auf Lametta. Eine Kette habe ich nur am oberen, unerreichbaren Teil des Baumes angebracht.
Wer gerne traditionell schmücken will, ist mit Strohsternen, Filz- oder Holzfiguren und anderen Naturmaterialien gut beraten.
So schön sie auch sein mögen...
Ein kleiner Tipp noch zum Schluss: Die zur Weihnachtszeit besonders belibten Amaryllis und Weihnachtssterne sind giftig und sollten daher nur außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren aufgestellt werden.
Ich hoffe ihr habt für euren Weihnachtsbaum in meinem heutigen Beitrag einige hilfreiche Tipps gefunden!
Ich wünsche euch und euren Familien nun ein besinnliches Weihnachtsfest! Lasst euch reich beschenken!
Also wir haben dieses Jahr keinen aufgestellt, nur einen künstlichen in den Flur auf die Kommode. Meine Kleine würde einen Tannenbaum nur runter reißen(13 M), die Nadeln essen usw. Ich hab das letztes Weihnachten schon gesehen mit dem Kind einer Freundin. Das Kind war glaube ich 10 Monate alt und krabbelte.Wir hatten da einen künstlichen zu stehen und ihr Kind hatte nichts anderes im Sinn als jedes mal zum Baum zu krabbeln und ihn zur Seite zu kippen oder die unten hängenden Baumschmuck zu greifen.
AntwortenLöschenAls unsere Große damals Weihnachten miterlebte, war sie 16 Monate alt und der Weihnachtsbaum stand im Wintergarten. An die Tür kam sie nicht heran also war sie immer nur unter Aufsicht dort drin. Das angeleitete anstubsen der unteren Kugeln war für uns alle ok. Da war sie aber schon alt genug, konnte schon lange laufen usw, da hat sie es besser verstanden dass sie da nix weiter machen darf außer die Kugeln leicht anstubsen.
Unser Baum steht ja nun ein paar Tage und ich kann von Glück sagen das sich Kilian kaum dafür interessiert. Ein zwei mal hat er eine Kugel vom Baum gezogen, aber das war ihm dann wohl doch zu öde.
Löschen